Miezl (Miezl-Striezl) & Bingo (Pingpong)

Die 2 lebten lange Zeit bei einem Gasthaus, jedoch musste ihr Frauchen dann aus privaten Gründen umziehen in eine Wohnung, wo sie den beiden ihren gewohnten Freigang kaum bieten hätte können.

Weiters waren beide sehr, sehr krank, was von dem Tierarzt, wo die Dame war, nicht erkannt wurde. Beide hatten ganz schlimm verklebtes Fell, ganz fettig und struppig, waren von oben bis unten schmutzig und haben kaum gefressen.

Da wir schon im Vorhinein einen Fixplatz für die zwei hatten, holte die Dame die beiden direkt von dort zu sich und ging dann auch sofort zum Tierarzt ihres Vertrauens. Die 1. spontane Diagnose war erschreckend: LEUKOSE … Der Tierarzt machte zur Sicherheit ein Blutbild und weitere Untersuchungen, und es stellte sich heraus, dass es doch keine Leukose ist, sondern ein ganz schlimmer Infekt im Hals/Rachenbereich. So entzündet, dass sie sich nicht mehr putzen geschweige denn fressen konnten!

Miezl hätte so nicht mehr lange überlebt, der Tierarzt meinte noch ein paar Tage, und sie wäre gestorben. Nach zahlreichen Tierarztbesuchen sind die beiden nun auf dem Weg der Besserung.

Sie werden von Tag zu Tag sauberer, das Fell fängt sich langsam, und sie fressen mit Appetit. Bingo darf nach seiner Quarantäne sogar schon raus gehen ins Freie und kommt nach einer Zeit wieder nach Hause. Miezl hingegen traut sich noch nicht, sie verlässt ihr Zimmer immer nur für kurze Zeit und legt sich dann wieder in ihr Bett, aber wir sind guter Dinge, dass auch sie bald wieder ganz auf den Beinen ist und ihren Freigang in vollen Zügen auskosten kann.

 

Vorher (03.12.2015):

Nachher (25.12.2015):

Update (28.09.2016):

Miezls und Bingos Zustand ist nach wie vor derselbe, es sah am Anfang aus, als würden sie sich erholen, jedoch kam es anders: Kaum setzte man die Medikamente ab, ging es wieder bergab, vor allem bei der Kätzin. Tierarztbesuche sowie Medikamente werden also immer notwendig sein, um den beiden ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Weiters müssen sie von Irmi nach jeder Mahlzeit gesäubert werden, denn selbst können sie das kaum.

Wir hoffen für die beiden immer noch, dass ihre Krankheit ein Ende nimmt und sie endlich ohne Medikamente leben können – wir werden zumindest alles versuchen.